Vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammt diese alte Burg und gehörte wohl damals den Burggrafen von Dohna. In den folgenden Jahren folgte eine wechselvolle Geschichte aus Eroberungen und Wiederaufbaumaßnahmen, bis dann im 16. Jahrhunder der kaiserliche Rat Georg Mehl von Strehlitz die Festung erwarb und in ein Renaissaceschloss umbauen ließ. Dabei verblieb trotzdem der Festungscharakter mit dem Erhalt der Wehrnanlagen. Später eroberten die Schweden das Gemäuer im Dreißigjährigen Krieg, nutzten es als Lazarett und von da gelangte es an das Adelsgeschlecht Trauttmansdorff. Diese verkauften es weiter an derer von Clam-Gallas. Im 19. Jahrhundert erfolgten weitere Umbauarbeiten und ein Brand wütete im Schloss. Nach 1945 schließlich wurde es verstaatlicht und diente der Arme als Kaserne. Dabei verfiel es zusehens. Anfang der 90er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts begann man mit Restaurierungsarbeiten. Heute kann man Ausstellungen, den Turm und das Verlies besichtigen. Im Burghof finden auch regelmäßige Veranstaltungen statt.